Über uns, Geschichte und Obazda
Die Geschichte ...
724 gründete der heilige Korbinian mit zwölf Gefährten auf dem Nährberg bei Freising ein Benediktinerkloster und begründete damit, bewusst oder unbewusst, die Braukunst in Weihenstephan. Denn wo im Mittelalter ein Kloster stand, da wurde auch gebraut. Bis zum Jahre 1040 taten die Weihenstephaner Mönche dies allerdings noch in Konkurrenz zu den Freisingern selbst. In jenem Jahr jedoch gelang es Abt Arnold, den Nachbarn das Brau- und Schankrecht abzuluchsen. Die Klosterbrauerei Weihenstephan entstand. Und dort, auf dem Nährberg, steht sie heute noch – nach fast tausend wechselvollen Jahren.
955 überrannten und zerstörten die Hunnen das Kloster. Ähnliches vollführten auch Kaiser Ludwig der Bayer (1336), die Schweden und die Franzosen im Dreißigjährigen Krieg und die Österreicher im Spanischen Erbfolgekrieg. Doch damit nicht genug: Zwischen 1085 und 1463 brannte das Kloster Weihenstephan noch vier Mal vollständig ab, wurde durch drei Pestepidemien, diverse Hungersnöte und ein großes Erdbeben im Jahr 1348 zerstört oder entvölkert. Mit bayerischer Hartnäckigkeit bauten jedoch die Benediktiner Kloster und Braustätte immer wieder auf und verfeinerten dabei ihre Braukunst.
... der Brauerei
Seit 1803 staatlich - Was all die Katastrophen in der gut tausendjährigen Geschichte des Klosters Weihenstephan nicht vermochten, wurde am 24. März 1803 durch einen Federstrich vollzogen: seine Auflösung. Im Zuge der Säkularisierung gingen sämtliche Besitztümer und Rechte des Klosters an den bayerischen Staat über. Der Brauerei konnte das aber nichts anhaben. Sie wurde vom Königlichen Staatsgut Schleißheim aus verwaltet.
1852 zog die landwirtschaftliche Zentralschule von Schleißheim nach Weihenstephan und mit ihr die bayerischen Brauschüler. 1895 wurde die Schule zur Akademie und 1919 zur Hochschule für Landwirtschaft und Brauerei erhoben, um 1930 in die Technische Universität München aufzugehen. Weihenstephan entwickelte sich so zum Zentrum der Brautechnologie Deutschlands, ja weltweit.
Nach dem Krieg wuchs die Produktion der altehrwürdigen Brauerei derartig, dass es in den alten Gebäuden bald zu eng wurde. Sudhaus, Gärtanks und Kellergebäude wurden aufwändig erneuert und garantieren heute mit modernster Technologie hervorragende Bierprodukte.
Die Geburtsstätte des
Da kam der Koch auf die Idee, den Käse mit etwas Gewürz zu vermengen, Zwiebeln darunter zu mischen und das Ganze mit einem Schuss Weihenstephaner Bier zu verfeinern.
Seit sie ihren Frühschoppen- und Brotzeitgästen zum Schafkopfen und Tarocken eine Portion